Sonntag, 19. Juni 2011

Das Land der vereinten Könige.

Es ist das schönste und zugleich hässlichste aller Länder. Es brachte den ärgsten Industrialismus zur Entwicklung und bewahrte dabei das ursprünglichste bukolische Leben. Es ist das demokratischte aller Völker und hält dabei die ältesten Reste der Aristokratie in Ehren. Es ist zugleich puritanisch ernst und kindisch heiter. Es hat die meiste Toleranz in sich und gleichzeitg die meisten Vorurteile. Es ist von allen Staaten am meisten Weltstaat, aber dabei am wenigten von örtlichen und provinziellen Gefühlen und Interessen losgelöst. Seine Bewohner sind außergewöhnlich scheu und gleichzeitig außergewöhnlich selbstbewusst. Sie vereinigen in sich das Maximum an persönlicher Freiheit mit einem Maximum an Loyalität. Das englische Leben ist aus nüchternem common sense und dem Irrationalismus von Alicens Wunderland gewoben; deshalb bleibt es das geheimnisvollste Land, mit den schönsten aller Mooren und zugleich hässlichsten aller Industrielandschaften.


Auf dieser Insel werden wir eine Jahreszeit lang ländliches Glück suchen, durch mystische Wälder wandern, den wilden Wellen des Meeres trotzen und alte Städte besuchen.


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